Der Protesttag 5. Mai im Jahr 2019: Szene der Demonstration in Berlin.

Kleine Nachlese zum Protesttag 5. Mai 2021

6. Mai 2021

Bericht

Geschichten

Gestern war der alljährliche Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Auch der Protesttag am 5. Mai 2021 fand, bedingt durch die anhaltende Corona-Pandemie, wieder überwiegend online statt. Wir haben eine kleine Auswahl der wichtigsten und Veranstaltungen, Nachrichten und Aktionen zum Nachlesen, Nachhören und Nachschauen für euch gesammelt.

Live-Stream: 05MAIPROTEST

Eines der besten Live-Events gestern war wohl der Stream „05MAIPROTEST“. In der mehrstündigen Veranstaltung kamen ausschließlich Menschen zu Wort, die selbst mit einer Behinderung leben. Ein guter Ansatz für einen Tag mit dem Motto „Deine Stimme für Inklusion!“. Moderiert wurde das Event von Raul Krauthausen und Constantin Grosch. Zu Gast waren unter anderem Dr. Sigrid Arnade, Jürgen Dusel. Leeroy Matata, Nancy Poser und viele andere Menschen, die sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung einsetzen. Zur Website.

Berliner Behindertenparlament am Protesttag 5. Mai 2021

Nicht minder sehenswert ist auch der Livestream des 1. Berliner Behindertenparlaments (BBP). Im Vorfeld hat das BBP zu Anträgen abstimmen lassen, damit Berlinerinnen und Berliner mit Behinderung die Politik in der Hauptstadt mitgestalten können. Diese Anträge wurden an die Landespolitik übergeben. Schaut euch gerne den Livestream an. Ansonsten gibt es auch eine gute Zusammenfassung von neues Deutschland.

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Weitere sehens-, hörens- und lesenswerte Beiträge und Aktionen zum Protesttag 5. Mai 2021

Tagesthemen-Interview MmB auf dem Arbeitsmarkt: Der Protesttag 5. Mai 2021 hat es bis in die „tagesthemen“ geschafft. Moderatorin Caren Miosga interviewte Katrin Langensiepen, Abgeordnete im EU-Parlament für B90/Die Grünen.

Jerusalema InkluDance: Das Netzwerk Inklusion Deutschland hat mit der Hilfe vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Jerusalema-Challenge-Video aufgenommen. Das Video könnt ihr hier schauen.
Flashmob am Roten Rathaus: Vor dem Roten Rathaus in Berlin wurden 76 Forderungen vom Berliner Behindertenverband auf Sprechblasen gedruckt und auf einer Wäscheleine aufgehangen:

Rap für Teilhabe: Gefördert von der Aktion Mensch und der Lebenshilfe Berlin hat Rapper Graf Fidi zusammen mit der Arbeitsgruppe „Unsere Stimme zählt“ und Toni Fischer den Song „Hey, hör mir zu!“ aufgenommen und dazu ein passendes Video aufgenommen:

Nachgefragt! Am Ende erlauben wir uns auch ein wenig Eigenwerbung. Wir haben Klientinnen und Klienten sowie Gäste der Stiftung gebeten, Fragen an die Politik zu formulieren und diese ungefiltert an die behindertenpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der großen demokratischen Parteien auf Bundes- und Landesebene weitergeleitet. Alle Fragen und Antworten findet ihr auf unserem Übersichtsartikel „Nachgefragt!“.

Das Schlusswort für diesen Beitrag übergeben wir an Tanja „RolliFraeulein“ Kollodzieyski:

Anmerkung zum Titelfoto: Wie euch schon aufgefallen sein dürfte, handelt es sich bei unserem Titelbild um ein altes Foto. Das haben wir am Protesttag 5. Mai im Jahr 2019 aufgenommen.