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Eine Frau und ein Mann, beide im Rollstuhl, sitzen an einem Tisch mit zwei Mitarbeitenden der FDST. Im Hintergrund ein Bildschirm auf dem steht: Ihre Fragen an die Politik.

Nachgefragt! 5. Mai 2021: Deine Stimme für Inklusion

Am 5. Mai 2021 findet der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung zu dem Motto „Deine Stimme für Inklusion – mach mit!“ statt.

Unsere Stimme für Inklusion in Form von Fragen an die Politik

Klientinnen und Klienten sowie Gäste der Fürst Donnersmarck-Stiftung haben ihre Stimme für Inklusion erhoben und für das Superwahljahr 2021 zehn Fragen u. a. zu Barrierefreiheit, Pflegenotstand und Teilhabe formuliert. Sechs behindertenpolitische Sprecher und Sprecherinnen der großen demokratischen Parteien im Bundestag und im Berliner Abgeordnetenhaus von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, die Linke und die FDP haben ihnen geantwortet.

  1. Während der Pandemie gab es mir zu wenig Informationen in Leichter Sprache? Wie stehen Sie dazu?
  2. Es gibt immer mehr digitale Angebote (Corona-Warn-App, Termin-Shopping, …). Welche Möglichkeiten gibt es, Menschen ohne Smartphone oder Internet die gleiche Teilhabe zu ermöglichen?
  3. Die Rücksichtslosigkeit in Gesellschaft nimmt gefühlt zu. Was kann man dagegen tun?
  4. Wie kann man die berufliche Wiedereingliederung von Menschen mit Behinderung politisch besser unterstützen?
  5. Es gibt eindeutig zu wenig Rollstuhlwohnungen. Was will Ihre Partei dagegen tun?
  6. Ich bin dafür, dass statt eines Heimplatzes Menschen ein Recht auf eine eigene Wohnung haben – wie stehen Sie dazu?
  7. Auch Menschen mit Behinderung wollen die vielfältigen (Berliner) Kulturveranstaltungen genießen können. Was tun Sie dafür, dass dies komplett barrierefrei für alle Menschen möglich ist?
  8. Im (nicht nur Berliner) ÖPNV sind Ansagen bei Ablaufstörungen, Havarien, Umleitung o.ä. in der Regel nur akustisch. Hier ist es dringend notwendig, dass gerade solche Informationen direkt im ÖPNV auf mehreren Wegen angekündigt werden. Also z.B. für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen oder/und Ältere zusätzlich in visueller Form, für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen mit einfachen klaren Worten und mehrfach. Was können Sie hier tun?
  9. Welche Maßnahmen befürworten Sie, um dem Pflegenotstand entgegenzuwirken?
  10. Hilfsmittel für Freizeitsport müssten von Krankenkassen übernommen werden. Es soll doch mehr Sport getrieben werden. Wie kann man hier Verbesserungen erreichen?