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Fachkraft in der Eingliederungshilfe: „Ehrliches Interesse“

Anlässlich der Aktionswoche „Take care!“ der Diakonie Deutschland fragen wir auf mittendrin sieben Kolleginnen und Kollegen aus der Eingliederungshilfe und der ambulanten Pflege nach ihrem Arbeitsalltag. Dieses Mal erzählt uns Viola Lücken, Fachkraft in der Eingliederungshilfe, von ihrer Tätigkeit in einer Wohngemeinschaft der Stiftung.

Was zeichnet Ihre Arbeit aus?

Viola Lücken: ich bin als Fachkraft in der Eingliederungshilfe tätig und betreue in einem wunderschönen Altbau eine Wohngruppe mit vier Bewohnerinnen und Bewohnern. In dem Wohnhaus befinden sich neben den anderen Nachbarinnen und Nachbarn insgesamt zwei betreute Wohngemeinschaften der Fürst Donnersmarck-Stiftung.

Meine Arbeit zeichnet mein persönliches und ehrliches Interesse an den mir anvertrauten Menschen aus. Es macht mir Spaß, mit so vielen unterschiedlichen und interessanten Klientinnen und Klienten sowie Kollegen und Kolleginnen zu arbeiten. Langweilig ist es bei uns nie. Seit dem Beginn der Corona-Pandemie bin ich aufgrund der Teamtrennung aber hauptsächlich in einer der beiden WGs tätig. Der Austausch der im Kollegium untereinander ist uns allen aber sehr wichtig.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?

Viola Lücken: Wir bieten eine Betreuung von in der Regel 8-9 Stunden am Tag an. Meine Kernarbeitszeit ist von 11:30 bis 20:00 Uhr. Es kann aber durchaus auch passieren, dass wir früher anfangen, weil beispielsweise Termine anstehen.

Wenn ich meinen Dienst beginne, schaue ich als erstes nach, ob alle Bewohnerinnen und Bewohner zur Arbeit gegangen sind. Sollte eine Person nicht zur Arbeit gefahren sein, hat der- oder diejenige Priorität. Üblicherweise überprüfe ich morgens dann im Kalender, ob wichtige Termine anstehen und lese am Computer die aktuellen Dokumentationen der Kolleginnen und Kollegen nach.

Am Nachmittag füllt sich die Wohnung dann wieder mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, die von der Arbeit zurückkehren. Wir nehmen am Nachmittag anstehende Termine wahr und bieten individuelle Unterstützung an, bspw. beim Wäschewaschen. Spätestens am Abend wird das Tagesgeschehen am Computer dokumentiert und geschaut, ob noch Gesprächs- oder Unterstützungsbedarf besteht. Ich schaue auch nach, ob die Räumlichkeiten alle in Ordnung sind. Und meist gibt es noch Abstimmungsbedarf mit den Kolleginnen und Kollegen.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Viola Lücken: In der Stiftung können wir in verschiedene Arbeitsbereiche wechseln. Ich würde es sehr begrüßen, wenn diese Möglichkeit erhalten und ausgebaut werden würde. Ich wünsche mir außerdem für die Zukunft weitere Reflexionsgruppen-Angebote und weiterhin ein vielfältiges Fortbildungsangebot.

Sie kommen aus einem ähnlichen Berufsfeld und können sich vorstellen bei uns denselben oder einen ähnlichen Job zu machen wie Viola Lücken? Dann bewerben Sie sich doch direkt hier!
Sie wollen an anderer Stelle Teil des „Team Donnersmarck“ werden und in unseren vielfältigen Berufsfeldern arbeiten? Dann bewerben Sie sich bei uns!

Mehr Informationen zur Aktionswoche „Take care! Zur Attraktivität sozialer Berufe“ der Diakonie.