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Die Wandergruppe in Potsdam: Gruppe Rollstuhlfahrerinnen und fahrer fährt einen leicht ansteigenden Schotterweg im Wald hinauf. Links und rechts sind überall Bäume und Pflanzen.

Bunte Wandergruppe entdeckt Potsdam

Ein Erfahrungsbericht unserer inklusiven Wandergruppe über Potsdam.
Verfasst von Kirsten Heil und Michael Grothe.

Bei schönem Wetter machten wir uns an einem sonnigen Tag im Mai mit S-Bahn und Regionalbahn auf den Weg zum Potsdamer Hauptbahnhof.
Wir – drei Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer – wollten dort an einer barrierefreien Wanderung teilnehmen. Die Fürst Donnersmarck-Stiftung organisiert inklusiven Wanderungen in Kooperation mit dem Wanderleiter Gerhard Wagner und so wanderten wir bereits im März im Tegeler Fließ.

Ein Rollstuhlfahrer und eine Rollstuhlfahrerin stehen auf einem Weg im Wald. Um sie und den Weg herum stehen überall Bäume, Gras und Pflanzen.
Der Co-Autor und die Co-Autorin des Berichtes bei einer kurzen Pause im Grünen.

Auf geht’s: Treffen der Wandergruppe in Potsdam

Um 11.00 Uhr stießen wir auf die anderen Wanderbegeisterten. Unser erfahrener Leiter und seine Hündin Lotta waren bereits vor Ort. Die beiden laufen die Touren am Tag vorher immer noch einmal ab, um zu kontrollieren, ob sie tatsächlich barrierefrei sind. Das nicht zum Beispiel durch einen großen Ast auf dem Weg ein Hindernis entstanden ist.

Kurz nach unserem Eintreffen ging es auch schon los. Eine bunte Truppe, bestehend aus elf Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern sowie 21 Fußgängerinnen und Fußgängern machte sich auf den Weg entlang der Havel in Richtung Wildpark.

Dort legten wir nach zwei Stunden eine wohlverdiente Pause ein. In netter Runde wurden mitgebrachte Snacks und Getränke verzehrt.

Der Film von der Wanderung bei Facebook

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Durch den Park des Schloss Sanssouci mit dem Rollstuhl

Durch ein schönes Waldstück ging es weiter zum Park des Schlosses Sanssouci. Hier nahmen wir uns die Zeit, einige Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das Chinesische Teehaus, die Historische Mühle sowie das Schloss mit seinen weltberühmten Weinbergterrassen zu betrachten.

Wir verließen den Schlosspark anschließend in Richtung Luisenplatz, wo das Brandenburger Tor steht. Dort endete – nach 16 Kilometern und ungefähr vier Stunden – der offizielle Teil und die Gruppe trennte sich in verschiedene Richtungen. Wir gingen in einem Restaurant der Fußgängerzone noch einen Happen essen, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

Auf der Rückfahrt unterhielten wir uns angeregt über die sehr schöne und vielseitige Tour. Wir freuen uns schon auf die nächste Wanderung, welche uns barrierefrei vom Wuhletal bis nach Köpenick führen wird.

Kirsten Heil und Michael Grothe

Kommt mit uns wandern!

Von Ahrensfelde nach Köpenick

Termin:
1. September 2019, ab 11 Uhr
Treffpunkt: Bhf. Ahrensfelde

Die Tour führt von Ahrensfelde ins Wuhletal bis zum S-Bhf. Köpenick. Die Strecke beträgt ca. 16 km. Weitere Infos gibt es auf der Facebook-Seite Gerhard Wagners – Wanderungen für Rollstuhlfahrer und Fußgänger, telefonisch unter 0163-748 84 38 oder via E-Mail unter pekalla@web.de.