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Ein Porträtfoto von Marco Noack auf grünem Hintergrund, daneben das Stiftungslogo und der Schriftzug: Soziale Berufe 3 Fragen 3 Antworten aus der Praxis

Pflegefachkraft: Ab 5 Uhr morgens auf Autotour

Anlässlich der Aktionswoche „Take care! Zur Attraktivität sozialer Berufe“ der Diakonie Deutschland fragen wir auf mittendrin sieben Kolleginnen und Kollegen aus der Eingliederungshilfe und der ambulanten Pflege nach ihrem Arbeitsalltag. Heute erzählt Marco Noack von seinem Beruf. Er ist als Pflegefachkraft auf einer Autotour im Ambulanten Dienst tätig.

Marco, beschreib uns doch bitte mal deinen „typischen“ Arbeitstag: Was machst Du morgens als Erstes und nachmittags/abends als Letztes?

Marco Noack: Der Wecker klingelt im Frühdienst gegen kurz nach 4 Uhr. Bei mir geht alles morgens recht zügig: Aufstehen, Zähne putzen und fertigmachen, Tour nochmal checken, bei Lust und Laune vielleicht noch ein Brot schmieren und los ins Büro. Kurzes Gespräch mit den anderen Kolleginnen und Kollegen und dann geht die Tour um 5 Uhr auch schon los. Feierabend ist dann meistens so zwischen 13-14 Uhr. Bei Bedarf wird auf dem Nachhauseweg noch etwas eingekauft. Zuhause versuche ich mich zu motivieren, noch eine Runde Joggen zu gehen, was leider nicht immer klappt. Nachmittags bereite ich dann Mittagessen für mich und meine Freundin zu. Oft werden dann noch einige Handgriffe im Haushalt erledigt oder andere Dinge, die so anfallen. Bei schönem Wetter fahren wir noch eine Runde mit dem Fahrrad. Abends schauen wir dann zusammen noch TV und gehen dann gegen 22:00 – 22:30 Uhr ins Bett.

Warum hast Du Dich für diesen Beruf entschieden?

Marco Noack: Tatsächlich muss ich gestehen, dass das ein großer Zufall war. Ich sollte einen Pflegebasiskurs machen und habe dann festgestellt, dass ich die verschiedenen Krankheitsbilder interessant fand. Im Rahmen dieses Kurses habe ich ein Praktikum in einem Pflegeheim absolviert. Das Arbeiten mit den Bewohnerinnen und Bewohnern hat mir sehr viel Freude bereitet und so habe ich dann angefangen, eine dreijährige Ausbildung zur Fachkraft zu absolvieren – mit Erfolg! Bis heute macht mir die Arbeit – mittlerweile in der ambulanten Pflege – super viel Spaß.

Nenne uns Dein schönstes Erlebnis aus dem letzten Jahr

Marco Noack: Leider war das letzte Jahr stark geprägt von der Pandemie, sodass ich nicht ein bestimmtes Erlebnis hatte, das ich schön fand. Es sind mehr die kleinen Dinge, die mich positiv gestimmt haben: Die Dankbarkeit der Klientinnen und Klienten, trotz der schwierigen Lage mit Maske, Schutzkleidung usw. Es freut mich auch sehr, dass wir und die Klientinnen und Klienten – auch natürlich aufgrund der Schutzmaßnahmen -, weitestgehend von einer Corona-Erkrankung verschont geblieben sind.

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Mehr Informationen zur Aktionswoche „Take care! Zur Attraktivität sozialer Berufe“ der Diakonie.

Marco Noack haben wir bei mittendrin übrigens schon einmal auf einer Frühschicht begleitet. Für einen ausführlichen Einblick in den Alltag einer Pflegefachkraft empfehlen wir euch deshalb unseren Artikel: Was macht eigentlich eine Pflegefachkraft?