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Logo: Eine grüne 20 auf cremefarbenem Hintergrund. Darunter: Jahre Ambulanter Dienst der Fürst Donnersmarck Stiftung. Drumherum viele orangene, grüne und rote Dreiecke.

#ad20: Herzlichen Glückwunsch!

Zwei Monate lang begleiteten wir hier bei mittendrin Woche für Woche den Ambulanten Dienst der Fürst Donnersmarck-Stiftung (AD) anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums mit Artikeln. Mehr als zehn Beiträge später ziehen wir Bilanz.

Zwei Monate lang betrachteten wir einen komplexen Ambulanten Dienst, in allen Facetten der ambulanten Versorgung für Klientinnen und Klienten. Auch den Fachbereich „Unterstützung bei der Entwöhnung von Beatmung“ (UEvB), ein hochspezialisiertes Rehabilitationsangebot im Rahmen der außerklinischen Intensivpflege, haben wir besucht. Viel haben wir also gesehen und viel haben wir gelernt.

Von der Geschichte zu den Geschichten des AD

Wir haben uns beispielsweise mit der Geschichte des Ambulanten Dienstes beschäftigt und dabei erfahren, welche Auswirkungen die Einführung der Pflegeversicherung im Jahr 1994 auf die Behindertenhilfe in Deutschland hatte. Doch auch in den einzelnen Tätigkeitsbereichen des AD begegneten uns ganz individuelle Geschichten.

Im Wohnen mit Intensivbetreuung in Tempelhof sprachen wir mit Barbara Hagedorn, die uns erzählte, wie sie mit Unterstützung des AD den Alltag selbstbestimmt meistert. In Reinickendorf berichtete uns der Molekularbiologe Prof. Peter Brandt von Gartenarbeiten, dem Treppensteigen als Trainingsprogramm und seiner Leidenschaft, dem Schreiben von Krimis. Im UEvB erzählten uns wiederum zwei Klienten von ihrem Weg zurück in ein Leben ohne Trachealkanüle und künstlicher Beatmung.

Besonders gefreut haben wir uns auch über die vielen persönlichen Begegnungen und Geschichten, die uns während der kleinen Veranstaltung in der Nordmeile erzählt worden sind. Zum Jubiläum gab es dort für alle Passantinnen und Passanten Jubiläumstörtchen, kostenfreie Blutdruckmessung oder „handgezapftes“ Softeis.

Von Qualität und Zugewandtheit

Das Jubiläumsjahr war für uns auch ein Anlass, den Ambulanten Dienst als Arbeitgeber nochmal unter die Lupe zu nehmen. Auf diese Weise geben wir interessierten Bewerberinnen und Bewerbern die Möglichkeit, uns etwas näher kennenzulernen.

Wer schon immer wissen wollte, wie der Arbeitsalltag einer Pflegefachkraft in der ambulanten Versorgung aussieht, sollte unsere Reportage über Marco Noack „Was macht eigentlich eine Pflegefachkraft?“ lesen. Er nahm uns mit auf eine Frühschicht und gab uns – zusammen mit den Klientinnen und Klienten des AD – intensive Einblicke in ein Leben mit ambulanter Pflege. Ganz anders, aber ebenso faszinierend war unser langes Gespräch mit der Pflegedienstleitung des AD. Pflegedienstleiter, Andreas Seitz und seine Stellvertreterinnen Kathleen Beyer und Annett Leonhardt nahmen uns mit auf eine Reise in die Welt der Dokumentationen, Dienstplanungen und überraschenden Kontrollen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK).

Der Fachbereich UEvB

Wie die Qualität in der ambulanten Pflege dauerhaft gesichert werden kann und welches Fort- und Schulungskonzept dafür notwendig ist, verriet uns die Qualitätsbeauftragte Hannah Freisheim. Und auch die Arbeit von Philipp Gutschmidt, Atmungstherapeut im UEvB, hat viel mit Qualitätssicherung zu tun. Mit uns sprach er über seine Erfahrungen auf dem AT-Kongress im Oktober 2019.

Und wer sich für den Fachbereich grundsätzlich interessiert und wissen möchte, wie man überhaupt Menschen bei der Entwöhnung von Beatmung und/oder Trachealkanüle unterstützen kann, sollte sich unseren Text über das „UEvB“ genauer ansehen.

Fazit

Zwei spannende Monate liegen hinter uns, in denen wir den Ambulanten Dienst mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber vor allem auch den Klientinnen und Klienten nochmal auf eine ganz andere Art und Weise kennengelernt haben. Wir sagen ganz herzlich Danke für die Offenheit – und allen anderen können wir nur empfehlen, sich mit Hilfe von mittendrin auf eine Entdeckungsreise durch 20 Jahre Ambulanter Dienst zu begeben.